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Deda-shvili an rame ar aris arasodes bolomde bneli

Mother and Daughter, or the Night Is Never Complete
Filmstill aus "Deda-Shvili an rame ar aris arasodes bolomde bneli" von Lana Gogoberidze. Zu sehen ist ein Schwarz-Weiß-Bild einer Frau, die eine Videokamera benutzt.
Still aus DEDA-SHVILI AN RAME AR ARIS ARASODES BOLOMDE BNELI von Lana Gogoberidze © 3003 Film Production

So 31.03.
19:00

  • Regie

    Lana Gogoberidze, Ko-Regie: Salome Alexi

  • Georgien, Frankreich / 2023
    89 Min. / DCP / OmdU

  • Originalsprache

    Georgisch

  • Kino

    Arsenal 1

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DEDA-SHVILI AN RAME AR ARIS ARASODES BO­LOMDE BNELI ist Erinnerungsarbeit und liebevolle Hommage an Nutsa Gogoberidze, Georgiens erste Filmemacherin, die 1937 im Zuge der stalinistischen Säuberungen als Frau eines „Volksfeindes“ in zehnjährige Verbannung geschickt wurde und nach ihrer Rückkehr weder an ihre Filmkarriere anzuknüpfen vermochte, noch je von ihren Filmen sprach. Getragen von der eindringlichen Stimme Lana Gogoberidzes vermittelt sich nicht nur das persönliche Schicksal eines Kindes, das seine Mutter verlor, sondern auch das einer Frau, die mitsamt ihren Filmen von der (Film)Geschichte vergessen wurde. Was in so einem Leben Trost und Lebensenergie spenden kann, sind menschliche Begegnungen sowie Kunst und Poesie. Lana Gogoberidze greift nicht nur auf Fotografien und Erinnerungen zurück, sondern sucht auch in ihren eigenen Filmen nach Spuren der Mutter. Die persönliche wie kollektive Geschichtsschreibung vollzieht sich auch im Kino. (al)

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